Auslöser ist eine Infektion mit dem Erreger Treponema pallidum, die Ansteckung erfolgt durch Geschlechtsverkehr. Zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft, aber bevorzugt ab der 18. SSW, können die Krankheitserreger das ungeborene Kind infizieren. Eine Infektion führt häufig zu Fehl- bzw. Früh- oder Totgeburten.
In der Mehrzahl der Fälle werden die Kinder aber termingerecht geboren und scheinen gesund. Zwischen der 2. und 12. Lebenswoche treten erste Symptome einer angeborenen Syphilis auf. Wird eine Infektion der Mutter in der Schwangerschaft nachgewiesen, kann durch die Gabe von Antibiotika eine Ansteckung des Kindes vermieden werden.